Sagen Sie Neubau-Feuchteschäden den Kampf an
Wussten Sie schon, dass Feuchteschäden bei Neubauten Minimum 90 % der gesamten Bauschäden ausmachen? Wenn Sie ein Häuslebauer sind, dann tun Sie gut daran, etwas dagegen zu tun. In diesem Artikel geben wir Ihnen dazu ein paar gute Tipps vom Profi und stellen Ihnen zudem unsere Checkliste gegen zu viel Feuchtigkeit in Ihrem Neubau vor.
Vollständige Trocknung ist entscheidend
Ohne Wasser geht nichts beim Hausbau. Sie benötigen es beispielsweise, um Estrich oder Mörtel anzumischen. Dieses Wasser muss aber komplett abtrocknen, weil es sonst zu Feuchteschäden kommen kann. Doch so simpel, wie es sich anhört, ist es nicht. Ein Ziegelmauerwerk beispielsweise braucht bis zu ein Jahr, bis es von selbst getrocknet ist.
Bei Beton dauert es ohne Nachhilfe bis zu 800 Tage. Sie benötigen also unbedingt gute Bautrockner. Wenn Sie im Allgäuer Raum bzw. in Kempten direkt wohnen, dann helfen wir von Bautrockner Kempten Ihnen sehr gerne weiter. Sie können bei uns professionelle Geräte zur Trocknung und zum Heizen mieten. Wir beraten Sie dabei gerne, damit Sie das ideale Gerät für Ihre Bedürfnisse finden.
Trockene Baumaterialien
Es ist entscheidend, dass alle Baustoffe trocken sind, wenn man sie verputzen, belegen, verkleiden oder beschichten möchte. Hier sind Sie als Bauherr gefragt. Auf nassen Wänden hält kein Putz. Hier hilft nur eine professionelle Bautrocknung weiter, die Sie im Raum Kempten problemlos mit unseren Geräten durchführen können.
Beim Innenausbau sollten Sie erst dann auf Holzverkleidungen, Farben oder Kleister zurückgreifen, weil Sie ansonsten die idealen Bedingungen für Schimmel schaffen.
Restfeuchte in der Decke aus Rohbeton
Zeit ist Geld. Das gilt auch beim Hausbau. Eine Betonplatte enthält nach einem halben Jahr immer noch ca. 5 % der ursprünglichen Wassermenge. Bei einer gängigen Raumtemperatur von ca. 20° entweicht Restfeuchte nach oben in Ihre Räume, so dass Ihre relative Luftfeuchtigkeit ca. 98 % beträgt.
Das Deutsche Institut für Normung (DIN) verlangt, dass bei einer Betonplatte eine Dampfsperre angelegt wird. Das schützt die Dämmschicht. In manchen Fällen wird aber beispielsweise aus Fahrlässigkeit keine Dampfsperre verlegt, sodass der Dämmstoff durchfeuchtet.
Das wiederum wirkt sich negativ auf den Dämmwert aus und fördert Schimmel. Sie müssen zudem damit rechnen, dass Ihre Fußbodenbeläge Schaden nehmen.
So schützen Sie Ihren Rohbau vor zu viel Nässe
Beim Bauen kommt es leider viel zu häufig vor, dass das Mauerwerk nur unzureichend oder gar nicht vor eindringendem Wasser geschützt wird. Wenn Sie die Mauerkronen nicht abdecken, dann läuft Regenwasser in die untere Steinschicht.
Daher sollten Sie unbedingt Ihre Mauerkrone mit robuster PE-Folie abdecken. Wenn sich bei Regen Pfützen auf Ihrer Betondecke bilden, dann sollten Sie diese unbedingt entfernen.
Zu viel Wasser im Keller
Falls sich im Keller Pfützen bilden, dann kann es in die unteren Schichten der Mauern wandern. Das wird zum Problem, wenn anschließend verputzt wird und zugleich professionelle Trocknungsmaßnahmen durchgeführt werden. Es trocknet dann zu schnell und Risse sind dann die unerfreuliche wie unvermeidliche Folge.
Baustellen im Winter gut im Auge behalten
Häufig wird im Winter der erste Stock und das Dachgeschoss verputzt und zugleich geheizt. Das Dachgeschoss hingegen ist weder ausgebaut noch gedämmt. Hier kann sich aus den unteren Etagen ein Übermaß an Feuchtigkeit ansammeln, so dass Schimmelpilz an Dachsparren die ärgerliche Folge ist.
Hier ist es wichtig, dass Sie das Loch zum Dachgeschoss, wo Sie später eine Treppe einbauen werden, vollständig abdichten.
Rohbaufeuchte minimieren
Wenn Sie bei Ihrem Rohbau feststellen, dass er noch viel zu viel Feuchtigkeit enthält, dann sollten Sie auf eine professionelle Rohbautrocknung setzen. Keine Sorge: Das verzögert Ihren Hausbau keinesfalls, da problemlos weitergearbeitet werden kann. Wir beraten Sie gerne, in welchen Fällen das wirklich erforderlich ist.
Unsere Checkliste gegen zu viel Feuchtigkeit im Neubau
- Sorgen Sie dafür, das feuchte Baumaterialien vor Ihrem Einsatz ausreichend getrocknet sind
- Organische Materialien wie Holz, Kleister oder Farbe dürfen nur auf trockenen Untergründen verwendet werden, da es sonst vermutlich schimmeln wird
- Machen Sie die Materialwahl vom Verwendungszweck des jeweiligen Raumes abhängig. Im Bad, der Küche oder den Schlafzimmern machen anorganische Materialien wie beispielsweise Kalkputz am meisten Sinn
- In den restlichen Räumen eignen sich Materialien besser, die Feuchtigkeit speichern können. Sie geben diese wieder ab, wenn Sie ordentlich lüften
- Schützen Sie Ihre Mauerkronen und Betondecken vor zu viel Feuchtigkeit und decken Sie diese bei Bedarf ab
- Sorgen Sie dafür, dass keine Feuchtigkeit durch das Dach, die Erde oder die Fassade in das Innere Ihres Hauses vordringen kann
- Stimmen Sie sich mit den beteiligten Firmen ab, wann die technische Bautrocknung starten kann
- An Außenwänden darf sich kein Kondenswasser bilden. Bei bestehenden Wärmebrücken ist eine ausreichende Dämmung daher sehr wichtig
- Ziehen Sie erst ein, wenn Ihr Neubau wirklich trocken ist
Fazit
Bei einem Neubau ist es entscheidend, entschlossen gegen zu viel Feuchtigkeit vorgehen. Nur so können Sie gegebenenfalls massiven Schimmelproblemen Einheit gebieten, die Sie viel Geld, Zeit und Nerven kosten werden.
Eine professionelle Bautrocknung ist hierbei entscheidend. Wir von Bautrockner Kempten im Allgäu helfen Ihnen hierbei gerne weiter. Sprechen Sie uns einfach an!