So heizen und lüften Sie richtig

Gerade im Winter ist es wichtig, dass Sie richtig heizen und lüften. Doch wie macht man das am besten, ohne dass Ihre Heizkosten explodieren und Sie zugleich genügend Frischluft bekommen? Das erklären wir von Bautrockner Kempten im Allgäu Ihnen in diesem Artikel.

Weshalb heizen und lüften so wichtig ist

Nehmen wir an, dass Sie zu viert in Ihrer Wohnung leben. Dabei geben Sie ca. sechs bis zwölf Liter Wasser an die Raumluft ab. Wenn Ihre Fenster undicht sind oder Sie Wärmeschutzfenster haben, dann kann das zu Schimmel führen. Das gilt auch für Räume, die gar nicht oder nur zu wenig beheizt werden.

Sie sollten auch deshalb regelmäßig lüften, weil Sie CO2/Kohlendioxid ausatmen. Wenn es bei Ihnen muffig riecht, dann liegt das an zu viel CO2 sowie Gerüchen oder gar Schadstoffen von Ihrem Inventar. Hinzu kommen noch die menschlichen Ausdünstungen. Diese Atemluft kann zu Problemen führen wie z. B. Konzentrationsproblemen oder übermäßiger Müdigkeit.

Das richtige Wohnklima

Sie fühlen sich nur dann in Ihren vier Wänden wohl, wenn die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit stimmen. Dabei macht es einen Unterschied, ob Sie körperlich aktiv sind oder nur sitzen. Je nachdem liegt dann die optimale Temperatur zwischen 18 und 22 Grad und die relative Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 und 60 % liegen.

Kritisch wird es, wenn die relative Luftfeuchtigkeit 70 % oder höher ist. Dann können sich Schimmelpilze bilden. Machen Sie aber nicht den Fehler, dass Sie nur noch Kondenswasser Ausschau halten. Das sehen Sie erst bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 100 %.

Darauf kommt es beim Lüften an

Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie oft Sie am Tag lüften sollten und auch wie lange. Daher gibt es keine allgemeinen Empfehlungen, die für alle gelten.

Stoß- und Querlüften

Grundsätzlich gilt: Je mehr Personen in Ihrem Haushalt leben, desto häufiger sollten Sie lüften. Dabei können Sie entweder Stoßlüften (mehrere Fenster weit öffnen) oder Querlüften (alle Fenster öffnen). So können Sie schnell die Raumluft austauschen.

Im Winter sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie nur drei bis fünf Minuten lüften. So verhindern Sie, dass Ihre Wohnung zu sehr auskühlt. Im Frühling und Herbst können Sie auch 10 bis 20 Minuten lüften.

Sie sollten das mindestens drei bis vier Mal pro Tag machen. Wenn Sie tagsüber unterwegs sind, dann reicht auch das morgendliche und abendliche Lüften.

Übermäßige Feuchtigkeit sofort loswerden

Wer kennt das nicht? Nach dem Kochen, Baden oder Duschen kann übermäßige Feuchtigkeit an den Fenstern, Wänden und so weiter kondensieren. Hier sollten Sie umgehend lüften.

Wir von Bautrockner Kempten im Allgäu empfehlen Ihnen, dass Sie Ihre Wohnung auf mindestens 16 Grad Celsius aufheizen. Je kühler es ist und je höher die Luftfeuchtigkeit, desto höher ist die Schimmelgefahr.

Sie sollten beide Werte immer im Auge behalten. Das können Sie mit einem Thermo-Hygrometer, das beide Werte zugleich misst. Wenn Sie es richtig modern mögen, dann können Sie auch auf eine Smart-Home-Lösung setzen.

Noch mehr Sicherheit beim Lüften

In einigen Fällen ist es nicht ausreichend, wenn Sie mehrmals pro Tag lüften. Das betrifft insbesondere Räume, in denen häufig eine hohe Luftfeuchtigkeit vorherrscht. Im Bad ist Schimmel ein häufiges Problem. Hier kann eine Lüftungsanlage weiterhelfen. Alternativ können Sie auch ein Fenster auf kipp stellen und so lange geöffnet lassen, bis die Luftfeuchtigkeit geringer als 50 % ist.

Ein kleiner Trick: Stellen Sie ganz leicht die Heizung an. Sie erwärmt so ein wenig die Luft, die dann wiederum mehr Feuchtigkeit aufnehmen und nach draußen transportieren kann.

Wenn Sie zu zweit in Ihrem Schlafzimmer sind, dann sollten Sie idealerweise Ihr Fenster auch auf kipp stellen oder ebenfalls auf eine Lüftungsanlage setzen. Der Punkt ist nämlich, dass ein Mensch in der Nacht bis zu 500 ml Wasser ausschwitzt.

Darauf kommt es beim Heizen an

Wie bereits erwähnt, sollten Sie alle Räume in Ihrer Wohnung auf mindestens 16 Grad aufheizen. Das gilt auch für Räume, die Sie nur selten nutzen. Wenn es hier zu Temperaturunterschieden von 5 Grad oder mehr kommt, dann kann warme und feuchte Luft in die kalten Räume ziehen. In diesem Fall droht Schimmel. Schließen Sie daher besser bei größeren Temperaturunterschieden die Türen.

Räume nicht übermäßig auskühlen lassen

Nach dem Lüften ist es wichtig, dass Sie die Heizung wieder einschalten. Beachten Sie bitte, dass beim Dauerlüften Ihre Räume stark auskühlen können. In diesem Fall dauert es sehr lange, bis sie wieder angenehm warm sind.

So heizen Sie effektiv

Sie sollten Ihre Heizkörper niemals zustellen. Das hat die Folge, dass die Heizungsluft nur schlecht zirkulieren kann. Möbel haben auch vor kalten Außenwänden nichts verloren. Hier gelangt nur wenig geheizte Luft hin, so dass wiederum Schimmel droht. Dieses Problem trifft am häufigsten bei Altbauten zu, die noch nicht saniert worden sind.

Fazit

Tun Sie sich selbst einen Gefallen und sparen Sie nicht am falschen Ende. Wenn Sie nicht ausreichend und zugleich richtig heizen und lüften, dann droht Ihnen ein teures Nachspiel. Das gilt grundsätzlich für Sie, ob Sie nun Eigentümer sind oder nur Mieter.

Wenn Sie ein Problem mit einem Übermaß an Feuchtigkeit haben, dann helfen wir Ihnen von Bautrockner Kempten immer gerne weiter. Rufen Sie uns gerne an, schicken Sie uns eine Mail an info@bautrockner-kempten.de  oder nutzen Sie das Kontaktformular auf unserer Webseite https://bautrockner-kempten.de

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